Lange Zeit galten Kunstwerke einiger Kuenstler*innen als unmittelbare Erzeugnisse, die ohne Vorzeichnung oder Skizzen entstanden seien. Neuere Untersuchungen widerlegen jedoch diese Annahmen. Der Unmittelbarkeit in der Malerei sind dadurch jedoch nicht alle Tore verschlossen.
Nicht wenige Menschen versuchen Bilder beruehmt gewordener Kuenstler*innen wie die von Picasso nachzumalen. Oftmals bleibt es dann bei dieser Art ersten und zugleich letzten Malversuch.
In einigen Bildern von Van Gogh werden eindeutige Zeichen der aufkommenden Industrialisierung, wie Eisenbahnen, Fabriken und kuenstliches Licht, dokumentiert. Eine Begeisterung fuer die Moderne kann ich in seinen Bildern jedoch nicht erkennen.
Licht und Schatten tragen massgeblich zur Stimmung eines Bildes bei. Ebenso bestimmen kalte oder warme Farben, ob ein Bild als heiter oder trist empfunden wird. Bekannte Maler der Kunstgeschichte werden mit heiteren (hellen) und dunklen Emotionen entsprechend ihrer Farbpaletten assoziiert.
Das Alltaegliche und das Dasein eines Menschen ist alles andere als trivial. Insofern ist das Triviale besonders und das Besondere trivial. Es ist an der Zeit, sich und das Leben ernst zu nehmen.