Viele dunkle Wolken sind in den letzten Tagen über das Tempelhofer Feld gezogen: im wahrsten wie im übertragenen Sinn. Die "freie Fläche" weckt schon seit vielen Jahren Begehrlichkeiten, ungeachtet ihrer Wertigkeit für Mensch, Kultur, Tier- und Pflanzenwelt.
Die Anfaenge der Menschheitsgeschichte ist zeitlich kaum zu bestimmen. Letztlich aber befinden wir uns selbst erst am Anfang wichtiger Erkenntnisse, die zu einer friedlicheren und sozial gerechteren Welt beitragen könnten.
Der Traum von unbegrenzter Natur erweist sich als Illusion. Das unerwuenschte Eindringen der Natur in uns in Form eines Virus ist dagegen eine Realitaet, die uns das Ungleichgewicht von Natur und Mensch drastisch vor Augen fuehrt.
Spielend lernen ist die Grundlage bei Wolf und Mensch. Am Ende haben wir (vielleicht) zu leben gelernt und kehren zur Mutter Erde zurueck, die uns alle hervorgebracht hat.
In der fruehen Neuzeit wurde die Idee von einer mechanischen Welt entwickelt. Bis heute wirkt sich diese Idee auf die wissenschaftliche Forschung aus. Der Mensch erscheint als mechanisches und alsbald unsterbliches Ersatzteillager.
Mein Baum des Lebens habe ich 2011 gemalt. Ich kenne den Baum seit ueber drei Jahrzehnten und koennte ihn jeden einen Besuch abstatten. Vielleicht sollte ich das auch machen. Verdient haette er es allemal.