Die Erde - die Tier- und Pflanzenwelt - verarbeiten Lebendiges wie Totes. Damit ist ein Umwandlungsprozess verbunden, der kein Anfang und kein Ende zu haben scheint. Wir sind lediglich Teil diese natuerlichen Prozesses.
Mit unserer Ausstellung kehren wir zu dem zurück und feiern das, was uns am Wichtigsten ist: unserem Leben.
Es ist an der Zeit, sich auf das zu besinnen, was wirklich uns gehoert.
Das Meer ist mehr als die Summe der Lebewesen, die im und vom Meer leben. Es ist die Quelle allen Lebens oder das im Meer geborgene Geheimnis unseres Universums, das Leben erst ermoeglichte.
Wenngleich die Meisten auf ein Ende der unser Leben bestimmenden Pandemie hoffen, ist zugleich die Aussicht auf den Tod fuer Viele Wirklichkeit geworden. Auch wenn wir das gerne vergessen wollen, trifft es uns am Ende alle.
Spielend lernen ist die Grundlage bei Wolf und Mensch. Am Ende haben wir (vielleicht) zu leben gelernt und kehren zur Mutter Erde zurueck, die uns alle hervorgebracht hat.
Was erwartet uns nach unserem Tod? Auf diese Frage kann kein Mensch eine zweifelsfreie Antwort geben. Wir koennen allenfalls an ein Leben nach dem Tod glauben oder erhoffen. Doch jenseits dessen gibt es fuer mich einen nahe liegenden Trost.
Mein Baum des Lebens habe ich 2011 gemalt. Ich kenne den Baum seit ueber drei Jahrzehnten und koennte ihn jeden einen Besuch abstatten. Vielleicht sollte ich das auch machen. Verdient haette er es allemal.
Jeden Tag geht die Sonne auf. Das ist etwas in im Leben, worauf Verlass ist. Aber wie gehen wir damit um, wenn etwas wie der Sonnenaufgang unerwartet ausbleibt? Gewinnt dadurch das Triviale wie der Sonnenaufgang endlich an Bedeutung?
Leben endet mit dem Tod. Wir wissen nicht, was es ist, das wir mit Tod bezeichnen und sich nicht von dem Zustand des Nichtseins unterscheidet, das unserem Leben vorausgeht. Deshalb macht es Sinn sich dem zuzuwenden, was wir Leben nennen.