Um uns herum ist es lauter und hektischer geworden. Wir bekommen rund um die Uhr eine Vielzahl von Toenen, Bildern und Informationen und die Aufforderung Online zu bleiben, um nichts mehr zu verpassen.
Als das Jahr 2000 noch eine ferne Zukunft war, waren Visionen des technischen Fortschritts maßgeblich positiv. Es gab nichts, wofür es in der „Zukunft 2000“ keine Lösung gab. Heute, im neunzehnten Jahr nach der Jahrtausendwende, gibt es sicherlich einige Erneuerungen, die ihr Versprechen eingelöst haben. Das ändert aber nichts daran, dass wir von der im vergangenen Jahrhundert prophezeiten glücklicheren Zukunft weit entfernt sind.
Technische Innovationen wie die Digitalisierung und Kuenstliche Intelligenz erwecken Hoffnungen, aber auch Aengste und Zweifel. Waehrend wir die Vorteile dieser Techniken gerne und vermehrt nutzen uebersehen wir jedoch, dass wir zunehmend weniger eine andere Wahl haben.
Mit der Erfindung der Fotografie sahen viele das Ende der Malerei vorher. Aber die Malerei konnte sich trotz und teils sogar aufgrund der Fotografie behaupten. Mit der Vielzahl an digitalisierten Bilder stellt sich eine neue Herausforderung.