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Pflanzen sind keine Vegetarier

rote Hand, Handflaeche, Finger
Das Blut der Erde, 50 cm x 70 cm, Acryl auf Baumwolle, 2008

Mit meinem Werk "Das Blut der Erde" wollte ich damals vor allem der arbeitenden Landbevölkerung Andalusiens Tribut zollen, die der kargen Erde ihr karges Brot abringen. Nicht zu vergessen auch all die Migrant*innen, die unter erbärmlichen Bedingungen, die Früchte der Erde hervorbringen. Doch bei all dem geht es natürlich auch um die Erde selbst, die unser Blut hervorbringt und wieder aufnimmt. Der Kreislauf von Leben und Tod.

 

 

Die Erde und damit auch die Tier- und Pflanzenwelt verarbeiten Lebendes wie Totes. Es ist ein ständiger Prozess von Werden und Vergehen, bei dem wir selbst nur Teil der sich verändernden Substanzen sind. Daran sollten wir bisweilen denken, wenn wir Nahrung und Flüssigkeiten in uns aufnehmen, die allesamt "Blut der Erde" sind.

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