Dieses Jahr war, wie bereits das Jahr zuvor, von der Pandemie, Kontaktvermeidungen und Kontaktbeschränkungen geprägt. All dies hat mir gezeigt, dass die Kontakte via Internet keine Alternative zu persönlichen Begegnungen ist. Bei all den Auseinandersetzungen, die um richtige und falsche Maßnahmen geführt wurden und werden, sollte nicht vergessen werden, dass dies vielleicht nur eine kleine Probe für das ist, was uns noch bevorsteht. Auch künstliche statt künstlerische ABBA-Konzerte sind nur ein kleiner Vorgeschmack auf eine Gesellschaft, die sich ausschließlich im virtuellen Raum begegnet. Facebook wird zu Meta, und wir, die Nutzer, basteln an unseren Avataren.
Abgesehen davon, dass ich Bilderausstellungen in der Wirklichkeit jeglicher Form virtueller Kunst-Präsentationen den Vorzug gebe, plädiere ich für eine Rückbesinnung auf physische Kontakte mit Mitmenschen und unserer Umwelt. Alles Andere empfinde ich zunehmend bedrohlich: egal ob Krypto-Mensch oder Währung. Ich möchte mir lieber eine Zukunft jenseits des virtuellen Raums vorstellen. Deshalb werde ich mich der Vorbereitung tatsächlicher Ausstellungen widmen und all jene herzlich willkommen heißen, die dabei Kunst und Künstler (wieder) begegnen möchten. Darauf freue ich mich!
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