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Aus- und Einsicht

Nagual (Schutzgeist) ein Mischwesen aus Mensch und Tier (nackter Koerper eine Mannes und Kopf eines Wolfes)
Aussicht, Acryl auf Baumwolle, 80 cm x 60 cm, 2020

 Jetzt, da wir wissen, dass die Pandemie hätte verhindert werden können, wenn frühzeitig und angemessen gehandelt worden wäre, hilft uns das wenig. Wir könnten sicherlich für die Zukunft daraus lernen. Vorausgesetzt, wir sind der Souverän. Aber dafür reicht es nicht aus, einmal in vier Jahren zur Wahl zu gehen. Vielmehr geht es erst einmal darum, für sich und sein Umfeld Verantwortung zu übernehmen. Mit unserem jetzigen Verhalten tragen wir bereits wesentlich zum Überwinden oder weiteren Andauern der Krise bei, die die Pandemie zutage gebracht hat. So tragen die Verweise auf die Unterschiede von Generationen, Ethnien, Religionen und Geschlechter wohl kaum zur Verbesserung der Verhältnisse bei. Allerdings reicht es auch nicht aus, an unsere Solidarität und Selbstverantwortung zu appellieren und die Pflicht der staatlichen Fürsorge auf die Menschen abzuwälzen, die zurecht diese von den Behörden erwarten.

 

Gleichwohl jede und jeder von uns ist systemrelevant oder wir sind es nicht, weil das System versagt hat und also nicht und für niemand relevant ist. Was wollen wir also? Was sind wir? Ich für meinen Teil möchte Teil einer Gesellschaft sein, die für sich und Andere einsteht, gleiche Chancen und Voraussetzungen hat, um sich gegenseitig zu unterstützen, zu stärken und weiter zu entwickeln. Für mich gilt es, Unterschiede zu überbrücken und Gemeinsamkeiten aufzubauen.

 

 

In dieser Einsicht sehe ich eine gute Aussicht auf eine gemeinsame und bessere Zukunft.  

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Kommentare: 2
  • #1

    Rita Pyriki (Dienstag, 18 Mai 2021 17:43)

    Das sehe ich genauso,eine sogenannte Spaltung findet in unseren Köpfen statt und sollte man vermeiden .Gemeinsam ist Solidarität und das ist erstrebenswert.LG Rita

  • #2

    Willi Büsing (Dienstag, 18 Mai 2021 18:24)

    Es tut immer wieder gut, auf Gegenseitigkeit zu treffen.