Mit der derzeitigen Pandemie werden Grenzen eines Zeitalters offenbar, das sich auf eine Weltsicht stützt, die nach ihrem Selbstverständnis für alles eine Lösung zu finden vorgibt. Doch die Hilflosigkeit der Naturwissenschaften und die auf ihr beruhende Technik ist jedoch seit einigen Jahren nicht mehr zu übersehen. Lösungen für aktuelle Probleme, seien sie sozialer oder ökologischer Natur, werden aus einer anderen Richtung kommen müssen, bei der jede/r Einzelne unter uns gefragt ist, dazu beizutragen.
Mein „Mars“ ist ein Prototyp dieser Hilflosigkeit. Der Kriegsgott ist entwaffnet. Der Gegner ist ihm unbekannt und lässt sich mit herkömmlichen Methoden nicht bekämpfen. Zwar ist er zum Widerstand bereit, aber angesichts eines bis dato unbekannten Gegners ist er ratlos geworden. Das ist unser aller Situation.
Das bedeutet nicht, den Kopf in den Sand zu stecken, sondern vielmehr alle unsere Sinne zu öffnen, nach außen und nach innen schauen, um zu sehen, wo wir stehen und welchen Weg wir weitergehen können.
Wie immer. Am Ende liegt alles bei uns selbst. Das hat auch der entwaffnete Kriegsgott erkennen müssen.
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