Jede technische Neuerung erweckt zugleich Ängste und Hoffnungen. In der Regel setzen sich die Neuschöpfungen gegen alle Ängste und Widerstände durch. Das lehrt uns die Geschichte. Und es gibt nur Wenige, die den Siegeszug der Digitalisierung und der künstlichen Intelligenz in Zweifel ziehen. Auch ich bin mir dessen sicher. Was ich jedoch bezweifle, ist, ob all dies zu meinem Nutzen ist.
Will ich etwa in die Steinzeit zurück? Wohl kaum. Zumal sich gerade in der Steinzeit Innovationen häuften. Ich finde es lediglich beunruhigend, dass ich in zunehmenden Maße von einer Technik umgeben und in vielfacher Hinsicht abhängig geworden bin, deren Ausmaße ich immer weniger zu ermessen weiß. Das ist in gewisser Weise nichts Neues. So geht es oft Menschen fortgeschrittenen Alters. Und in der Tat gehöre ich nicht mehr zu den Jüngsten. Allerdings geht es einem Großteil der jungen Generation nicht anders. Obgleich sie wenig Probleme haben, die neue Technik zu benutzen, haben sie zugleich kaum eine Ahnung, wie stark die neue Technik ihr Leben beherrscht und wie wenig Einfluss sie darauf nehmen (können).
Zweifellos bin ich selbst ein Nutznießer der digitalen Technik. Wie sonst könnte ich diesen Beitrag schreiben? Wie sonst könnte ich mich weltweit vernetzen? Und ich kann vieles von Zuhause aus und von nahezu allen Orten dieser Welt am weltweiten Geschehen teilnehmen. Zugleich aber kann ich mich dem kaum noch entziehen, so wie viele Produkte und Dienstleistungen nur noch online zu erhalten sind.
Aber alles in allem brauche ich mir um die Zukunft keine Sorgen zu machen. Denn die kommt gut und gerne ohne mich klar.
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